Liebe Patienten, liebe Patientinnen,

 

 

Bedingt durch die vielschichtige und teilweise auch widersprüchliche Berichterstattung können wir uns gut vorstellen, dass Sie  verunsichert sind wie Sie mit einem anstehenden Zahnarztbesuch umgehen sollen.

Wir haben gute Nachrichten für Sie. Von der Bundeszahnärztekammer gibt es klare Handlungsempfehlungen, an denen auch wir uns orientieren.

Dabei gilt immer folgender Leitspruch:

 

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Fall I:

Besteht der Verdacht, dass Sie sich in den letzten 2 Wochen infiziert haben oder mit einer infizierten Person in Kontakt getreten sind und weisen Sie Symptome wie Husten, Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Atembeschwerden und Luftnot, Müdigkeit, Appetitlosigkeit auf?

Dann stellen sie sich bitte NICHT in unserer Praxis vor, sondern melden sich bei Ihrem Hausarzt oder dem kassenärztlichen Notdienst unter Tel. 116117.

 

Fall II:

Sie fühlen sich gesund und weisen keine Atemwegsbeschwerden oder fieberhafte Symptome auf?

Dann lautet unsere Empfehlung: Führen Sie alle Präventions- oder Schmerztherapien und geplanten Zahnersatzbehandlungen wie gewohnt bei uns durch.

Die Schäden einer unterlassenen Behandlung können teilweise unnötig komplizierte und zeitaufwändige Eingriffe nach sich ziehen, die durch eine sinnvoll geplante Sofortmaßnahmen hätten vermieden werden können.

Gerade die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist ein gutes Beispiel für eine schmerzfreie Routinemaßnahme, die etliche positive Effekte auf den gesamten Organismus hat.

Werden entzündliche Prozesse in der Mundhöhle gut kontrolliert, reduzieren Sie wissenschaftlich erwiesen auch Risiken für Herz-Kreislauf-, Nieren- oder Lungenerkrankungen sowie Diabetes. Zudem ist die PZR elementarer Bestandteil der unterstützenden Parodontitistherapie und vermeidet eine erneute bakterielle Infektion.

Die zahnärztliche Kontrolle im Zusammenhang mit der PZR deckt bereits kariöse Läsionen im Anfangsstadium auf und vermeidet somit deutlich invasivere Eingriffe wie eine Wurzelbehandlung, weil rechtzeitig eine Füllungstherapie eingeleitet werden kann.

 

Infektionsrisiko

Dabei können Sie sich während der gesamten Behandlung in guten Händen fühlen, da wir bereits auch vor der Corona-Pandemie schon sehr hohe Hygienestandards zu erfüllen hatten. Diese haben wir zusätzlich noch verschärft und unsere gesamte Hygieneprozesskette unter die Lupe genommen.

 

Wir dürfen an dieser Stelle die BZÄK zitieren:

„Nach bisher international und national vorliegenden Erkenntnissen zur Ausbreitung von Covid-19 gibt es derzeit keinerlei gesicherte Erkenntnisse, dass zahnmedizinische Behandlungen zu einer erhöhten Infektionsausbreitung in der Bevölkerung beigetragen haben, noch Erkenntnisse, dass zahnärztliche Behandlungsteams erhöhten Infektionsraten unterliegen.“

Es sollen alle notwendigen Eingriffe durchgeführt werden, die kurz-, mittel- oder langfristig Beschwerden lindern. Die Entscheidung über die Notwendigkeit einer Behandlung trifft der Zahnarzt abhängig vom individuellen Risiko und der Komplikationsdichte des Eingriffs im konkreten Patientenfall.

Was machen wir konkret, um das Infektionsrisiko in unserer Praxis gering zu halten?

Social distancing

Wir möchten eine gegenseitige Infektion von Patienten vermeiden.

 

Das Wartezimmer wird demnach so besetzt, dass die notwendigen Sicherheitsabstände jeder Zeit gewahrt sind. Wir verfügen über zusätzliche Wartezonen, die in Kernzeiten genutzt werden.

 

 

 

Sollte das Patientenaufkommen unsere Kapazitäten übersteigen, müssen wir Sie bitten sich im Freien aufzuhalten. Dort sind die empfohlenen Sicherheitsabstände von 2 Metern bitte einzuhalten.

Begleitpersonen sind in der jetzigen Situation in unserer Praxis leider grundsätzlich nicht zugelassen.

Ausnahmen gelten in diesem Fall für: Kinder und Behinderte:
Hier kann ein Elternteil/ Begleitperson hinzugezogen werden.

Sonstige Maßnahmen
  • Wir führen regelmäßig Desinfektionsmaßnahmen im Wartebereich und an allen Kontaktpunkten durch (Türklinken etc.).
  • Auf das Händeschütteln müssen wir verzichten, um eine der häufigsten Infektionsquellen auszuschließen. Das soll keinesfalls unpersönlich wirken. Wir machen das mit einem Lächeln wieder wett.
  • Zeitschriften und sonstige Lektüre werden von uns zurzeit nicht zur Verfügung gestellt.
  • Bei stark aerosolbildenden Maßnahmen nutzen wir eine entsprechende Schutzausrüstung (Schutzvisire, Schutzkleidung etc.)
  • Wir sorgen für eine lückenlose Hygienekette 

 

Was können Sie selbst tun?
    • Alle Patienten sind angehalten sich nach dem Betreten und vor dem Verlassen der Praxis die Hände zu waschen und zu desinfizieren

    • Ihre Versichertenkarte führen Sie bitte eigenständig in das Lesegerät ein 

Wir hoffen auf diese Weise unseren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Infektion leisten zu können, ohne unsere eigentliche Aufgabe – ihre Zahngesundheit – aus dem Auge zu verlieren.

 

Wir wünschen all unseren Patienten in diesen Tagen einen guten Weg durch die Krise.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Fabian und Udo Stichling

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